Wir sind ja ein sehr spontanes Couple: Da kann’s schon mal passieren, dass man Silvester auf der Autobahn verbringt …

Nachdem es bei uns am 31. Dezember schon morgens mit der Knallerei losging und die Hunde bereits nervös wurden, haben wir kurzentschlossen das Weite gesucht. Dabei zeigte sich einmal mehr, wie gut unsere Entscheidung pro Wohnwagen war – flexibler geht’s nicht!

Den Jahreswechsel verbrachten wir also in Richtung Kroatien auf der Südautobahn, begleitet von einigen opulenten Feuerwerken – ohne Ton 😉 Den ersten Sonnenaufgang des Jahres erlebten wir bei der Abfahrt des Velebit, den ersten Kaffee genossen wir im Wohnwagen wenig später auf dem Falkensteiner Campingplatz in Zadar! Es ist einer der wenigen ganzjährig geöffneten Plätze am Stadtrand von Zadar gelegen, im „Normalfall“ sind hier allerdings pro Reisendem nur zwei Hunde gestattet. Dank der camping-untypischen Jahreszeit erteilt man uns eine Sondergenehmigung!

Unsere 12 Pfoten konnten Silvester also gemütlich zusammengekuschelt im Auto ganz ungestört verschlafen! Top!

Jahresbeginn am Velebit in Kroatien

Prosit Neujahr am Velebit

Hunde-Eldorado auf menschenleeren Stränden

Unseren ortskundigen Freunden, die den Jahreswechsel auf Vir verbringen, verdanken wir einerseits phänomenale Spaziergänge auf den menschenleeren Stränden, andererseits erfolgreichere Essensbeschaffung, denn natürlich ist die sommerverwöhnte Gastronomie in Kroatien zu dieser Jahreszeit nur sehr eingeschränkt verfügbar.

Border Collies treffen Australian Shepherd

Menschenleere Strände: Spaziergang mit der Aussie-Gang

Zadar – wir kommen wieder!

Zadar, eine Stadt, die uns mit ihrem ausgeprägten venezianischen Charme besonders beeindruckt hat, liegt in diesen Tagen in aller Stille da, nur wenige Menschen sind unterwegs. Von der magischen Meeresorgel konnte ich mich nur schwer trennen, dahin müssen wir nochmal zurückkommen. Vielleicht im Herbst?

Fazit: Silvesterflucht nach Kroatien

Eine bessere hundeschonende Silvesteridee hatten wir noch selten – die Strände in den ersten Jännertagen gehören hier völlig uneingeschränkt unseren Hunden. Jawohl!

Mit dem Wohnwagen sind wir auch ernährungstechnisch unabhängig, ansonsten wird’s hier an diesen Tagen eher schwierig – die meisten Lokale machen jetzt Winterpause und holen Kraft für die nächste bevorstehende Touristenwelle. Da wird man nur schwer fündig.

Wer jedoch die Einsamkeit und Stille sucht – eine klare Empfehlung von uns!