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Endlich erfolgreich gegen Zecken – mit allerlei weiteren Vorteilen

Zecken – ich glaube, da sind wir uns alle einig – sind eines der hartnäckigsten Themen für Hundemenschen. Die pharmazeutischen Mittel sind zwar zugegeben hilfreich, aber eben auch ziemlich gesundheitsschädlich. Unsere Suche nach einer wirksamen natürlichen Alternative mit vielen Irrwegen hat Jahre gedauert. Von Bernsteinketten über Aromaöle, von Kokosöl (das unseren Hunden supergut schmeckt, was leider bei drei Hunden eine ordentliche Pantscherei ist) über diverse Leckerlis mit Zeckenschutz sind wir heuer bei der Zistrose gelandet und begeistert!

Wertvolle hilfreiche Zistrose 

Die Zistrose (cistus) ist ein Strauch mit malvenähnlichen Blüten, der im Mittelmeerraum beheimatet ist und seit jeher als Heilkraut bekannt ist. Einige Arten sondern das Harz Ladanum aus, weshalb das Kraut schon in alten Kulturen zum heilsamen Räuchern verwendet wurde. Rund 20 verschiedene Cistus-Arten sind bekannt, fast alle gelten als Heilpflanzen.

Der hohe Gehalt an Polyphenolen, Flavonoiden und Terpenoiden wirkt antiviral, entzündungshemmend, antioxidativ, adstringierend, antimikrobiell und hat sich in Studien sehr wirksam gegen HI-, Influenza- und sogar Ebolaviren erwiesen, da das Anhaften der Viren an die Wirtszelle gehemmt wird. Weitere Eigenschaften werden noch erforscht.

Zeckenfeindliche Zistrose

Wir haben Zistrose gegen Zecken in diesem Frühling als naturreine Tabletten bei unseren Hunden getestet. Es waren generell sehr wenige Zecken auf den Hunden zu bemerken, vor allem aber waren sie nicht festgesaugt, sondern hatten sich im Fell verheddert und waren allesamt vertrocknet!

Aufgrund der zahlreichen weiteren guten Eigenschaften und der tollen Wirksamkeit gegen Zecken ist die Zistrose nun unsere erste Wahl.

Wir verabreichen sie in Form von Presslingen mit 100 %igem Zistrose-Anteil ohne weiterer Zusätze. Es werden auch diverse Leckerlis am Markt angeboten, die Zistrose enthalten. Hier muss man sich vielleicht mal durchprobieren – wir hatten mit einer Variante davon keinen Erfolg.

Zusätzlich ist Zistrose auch als ätherisches Öl und als Hydrolat erhältlich. Gelegentlich besprühe ich die Hunde auch mit dem Zistrose-Hydrolat, das den Vorteil hat, dass es bereits äußerlich auf dem Fell wirksam sein kann. Allerdings sind sowohl Hydrolat als auch ätherische Öle an der Oberfläche eben auch sehr flüchtig, weshalb wir es nur zusätzlich einsetzen.

Für uns ist es nun das Mittel der Wahl und bestimmt auch einen Versuch wert, es mal auf natürliche Weise auszuprobieren!