Manchen Menschen wird auf Autofahrten, Flug- oder gar Schiffsreisen übel. Manchen Hunden auch!

So geht’s auch unserer Bonny. Seit Welpentagen sind Autofahrten für sie stressig, in ihrem ersten Lebensjahr hat sie so gesabbert, dass sie selbst und ihre Hundedecke waschelnass waren. Es war herzzerreißend!

Homöopathische Globuli, Bachblüten und so manche Tipps und Tricks gegen Reiseübelkeit haben nicht geholfen. Mit der Zeit wurde es Gottseidank besser, die Fahrten zu Turnieren und Trainingsplätzen, zum Einkaufen und kleinen Ausflügen waren von nun an kein Problem mehr.

Längere Urlaubsreisen allerdings verursachten Bonny dann doch wieder Übelkeit, ständiges Hecheln war ein klarer Indikator dafür, dass es ihr nicht mehr gut geht.

TCM & Aromatherapie

Sehr hilfreich ist da die Akupressur vom Akupunkturpunkt PC6. Er liegt auf dem Pericard-Meridian am vorderen Schienbein etwas oberhalb des Handgelenks, und hat uns auf einer Reise nach Kroatien bereits gute Dienste beschert.

Diesmal stand auf dem Weg zur Agility Europameisterschaft in England aber eine besonders lange Autofahrt auf dem Plan. Unsere erste Etappe führte uns durch Deutschland bis nach Belgien – immerhin knapp 1.300 Kilometer und – trotz reichlich Pausen – doch viele Stunden.

Je ein Tropfen ätherisches Ingwer- und Pfefferminzöl auf meinen Händen und dann auf ihrer Decke verteilt, haben perfekt funktioniert. Bonny war von der Abfahrt bis zum Ziel vollkommen entspannt, hat viel geschlafen bzw. gedöst, wie sie es ja auch sonst daheim gewohnt ist. Von Übelkeit keine Spur und auch kein gestresstes Hecheln die ganze Fahrt über. Etwa auf halber Strecke habe ich die Anwendung wiederholt, um sicher zu gehen.

Hat perfekt geklappt – vielleicht hilft es ja auch deinem Vierbeiner (oder dir selbst!).